Die Welt ist für jeden anders bunt, laut, voller Eindrücke. Diese können erschlagen oder beleben.
Wenn man denkt, alle nehmen die Welt genauso wahr wie man selbst, ist das wohl der größte Irrtum. Unsere Sinne filtern alle anders, bei jedem unterschiedlich.
Meine Feinfühligkeit war lange ein Fluch: ich war zu sensibel, zu laut, zu leise, zu empfindlich, zu nervig mit meinen Fragen. Dabei wollte ich die Welt verstehen.
Irgendwann habe ich Schutzpanzer entwickelt, Masken aufgesetzt, eine Ritterrüstung angelegt. Nix rein, dafür aber auch nix raus. Damit sind meine Sinne, meine Fähigkeiten verkümmert. Schade eigentlich, sind doch genau die, meine ganz eigenen Talente und meine besondere Magie.
Wichtig ist es zu lernen, sind das meine Gefühle, die ich fühle? Oder die von jemand anderem? Dann ist wichtig einen “Türsteher” zu installieren und selbst zu managen, was darf rein, oder wer darf rein.
Noch viel wichtiger ist es, die eigenen Grenzen zu achten, und auch den anderen nicht zu unterstellen, sie verstehen die Welt wie “wir”.
So wurde aus meinem Fluch des “Alles zu viel” ein genau richtig, Magie an wenn ich es möchte, und aus wenn nicht. Auch Rückzugszeiten, ich nenne sie gerne Hölenzeit sind dabei wichtig. Schneckentage – alles in Slowmotion. 🌀
Ich wünsche jedem viel Spaß beim erleben und wahrnehmen.
Wenn du einen “Übersetzer” brauchst, oder Input zu hilfreicher Lektüre möchtest – feel free to send me a message ***
Deine Martina
